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Hebeisen Tenkara Brochure

Tenkara–Taktik? Beim Tenkara-Fischen sollte man sich immer eine gewisse Strategie zulegen. D.h. der Fischer muss erken- nen was um ihn herum und oben drüber ist (Büsche, Äste, Bäume, Felsen), wo er hinwerfen will, wie er den Bereich abfischen will und vor allem wie er den Fisch drillen und wo er ihn landen will. Letzteres ist wichtig, wenn ein unverhofft grosser Fisch anbeisst. Befischt man kleinere verwachsene Flüsse oder Bäche sollte man eine kurze Rute verwenden. Beim Werfen kann man die Rutenlänge variieren in dem man z. B. die Rute oberhalb des Griffes hält, oder auch ein oder mehrere Teile zusammenfährt und die Rute an der Übergangsstelle hält. Wichtig ist aber, dass, sobald man einen Fisch gehakt hat, die Rute für den Drill wieder ausfährt. Bei der traditionellen Tenkara Methode wird eine Nassfliege eine Handbreit unter der Wasseroberfläche angeboten. Durch leichtes vibrieren der Rutenspitze wird der Fliege Leben eingehaucht, was die Fische unwiderstehlich finden. Die Fliege kann aber auch durchs Wasser „gezogen“ werden. Dabei sollte die Rute parallel zur Wasseroberfläche in kurzen Zügen bewegt werden, dann bleibt die Fliege besser auf Tiefe. Hebt man die Rute jedoch vom Wasser ab, steigt die Fliege auf und kann somit einen Aufsteiger simulieren. Bedingt durch die langen Ruten kann es auch beim Tenkara-Fischen sein, dass die Fliege irgendwo hängen bleibt. Bitte keine Fliegen hängen lassen! Und das Wichtigste noch zum Schluss: Wenn Sie im klaren Bergbach von unten nach oben fischen, (Tenka- ra-Upstream-Technik) sieht die Forelle den Fischer viel weniger und umso grösser ist Ihr Fangerfolg. Wie muss ich werfen? Das Werfen mit einer Tenkara-Rute ist auch für Ungeübte schnell zu lernen. Deshalb bietet diese Methode Anfängern und vor allem Kindern einen vereinfachten Einstieg ins Fliegenfischen, gepaart mit viel höheren Chancen auf einen Fangerfolg. Die Gesetzmässigkeiten beim Werfen sind die Selben wie beim “normalen” Fliegenwerfen mit kürzeren Ru- ten und schwereren Schnüren. Hauptwurfart ist der Überkopfwurf. Dieser wird im Bereich 10-12 Uhr ausgeführt, also mit einer (vertikal) nach vorne geneigter Wurfebene. Wichtig dabei ist der Stopp beim Vorwärtswurf, damit sich die Leine aus- rollen und die Wurfenergie bis zur Fliege transferiert werden kann. Man kann die Präsentation noch delika- ter gestalten, indem man nach dem Stopp mit der Rutenspitze der Fliege folgt. Aber auch andere aus der Fliegenfischerei bekannte Trick-Würfe werden oft praktiziert, so zum Beispiel der Unterhandwurf, der Pfeil- und Bogen-Wurf, der seitliche Wurf knapp über der Wasseroberfläche, der Roll- wurf, der Schlangenwurf, Parachute/Tag Cats, usw. 06 - Tenkara - HRH Fishing Hebeisen

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