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Eine Ode an das Ei
Aus der PETRI NEWS 192-2015

James Fond 008

Ein Ode an das Ei

«Ich habe kein Problem, in den Spiegel zu schauen.»

Ich sag’s ja nicht nur seit Jahren, ich schrieb es auch schon in Kolumnen und vor allem auch in meinem Kochbuch. Ein Ei ist gut, ein Ei ist gesund und viele Eier zu essen ist unbedenklich.

In einem Hühnerei hat es diverse Vitamine A, D und B12, Mineralstoffe, Eiweiss, Lecithin, Cholesterin, sowie ungesättigte, aber auch gesättigte Fettsäuren. Das Eiweiss versorgt den Körper mit den so wichtigen Aminosäuren, welche zum Aufbau von Muskelmasse, Enzymen und Hormonen benötigt werden. Einige davon kann der Körper selbst nicht bilden! Ein Ei ist ein richtiger Schlankmacher. Ein Ei mache satt, sagen manche, ich brauche da schon zwei, manchmal drei.

Das Eigelb enthält Karotinoide. Das sind Antioxidantien, welche die Alterung der Haut verlangsamen. Ich habe heute noch kein Problem in die Spiegel zu schauen. Zudem, wichtig für meinen Weinkonsum: Das Lecithin aus dem Eigelb ist besonders gut für die Leber, den Dickdarm und die Konzentrationsfähigkeit. Auch was diese Punkte betrifft, bin ich noch längst im Grünbereich.

Eier sind keine gefährlichen Cholesterinbomben. Nicht einmal der Verzehr von zwei Eiern am Tag ist schädlich, denn der Körper selber würde sonst diese Menge Cholesterin für die Bildung von Zellen, sowie für Wachstums- und vor allem Geschlechtshormone produzieren. Wenn ich mir da so manche Menschen anschaue, meine ich zu erkennen, dass nicht nur deren diesbezügliche Produktion ins Stocken geraten ist, sondern, dass sie zudem Eierspeisen meiden. Stichwort: Trauriger Gesichtsausdruck.