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Aus der PETRI NEWS 236-2021

 H.R. Hebeisen
 

Nah oder Fern?


Es ist anzunehmen, dass im kommenden Jahr die Umtriebe kleiner werden oder sogar ganz ausfallen, wenn man in ferne Lande fliegen will und sei es halt eben zum Fischen in edlen Gewässern, wo grosse Forellen und Hechte, ja sogar Lachse schwimmen. Sich einen Traum zu erfüllen, sollte halt immer möglich sein. Derjenige, der schon in vielen Wassern auf der halben oder ganzen Welt gefischt hat, hat gut reden, wenn er zur Mässigung aufruft.

Zum Glück, das ist wenigstens ein kleiner Vorteil der grassierenden Pandemie, hat mancher Fischer in den zwei Jahren erkannt, dass es bei uns zu Hause auch sehr gute Fischgründe gibt, welche sich sehr lohnen sie zu befischen. Und dabei auch den eminenten Vorteil erkannten, dass man sich mit dem gesparten Reisegeld manch guten Tropfen an reich gedeckter Tafel leisten kann. Und, dass das Fischen auch Freude macht, wenn man sie dazu nutzt, anstelle an zwei Reisetagen manche Mühe auf sich zu nehmen.

Jeder wie er will oder kann, das ist die gute Devise, besonders nach diesen doch üblen Zeiten, wo man bald nichts mehr anderes zu tun hatte, als Vorschriften zu befolgen. Freiheit ist ein gutes Wort. Nicht nur für uns Schweizer.